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Ressourcen & Tools

Von

Practice Leader Structured Risk Solutions APAC & Europe bei AXA XL

Captives werden häufig für die Zeichnung von Risiken in traditionellen Sparten wie Sachversicherungen und Haftpflichtversicherungen mit hoher Schadenhäufigkeit bei geringem Schadenausmaß, Transportrisiken und ähnlichem eingesetzt. Andere nutzen Captives für schwer zu platzierende Risiken oder für spezifische Geschäftsziele.

Neue und wachsende Risiken bieten mehr Möglichkeiten für den Einsatz von Captives. Da sich Cyber als eines der schwierigsten Geschäftsrisiken herauskristallisiert hat, sind Risikomanager darauf bedacht, Captives zusammen mit traditionellen Kapazitäten als Teil ihrer Gesamtstrategie für das Risikomanagement zu nutzen.

Eine strukturierte Erst- und Rückversicherungslösung kann den Käufern von Cyber-Deckungen helfen, höhere Selbstbehalte zu übernehmen und die Risikovolatilität innerhalb ihrer Captives zu steuern.

Bewältigung von Herausforderungen im Hinblick auf Cyberrisiken 

Viele Kunden erwägen aufgrund der Dynamik des Cybermarktes (z.B. strengere Underwriting-Vorgaben, Kapazitäts-/Risikoappetitbeschränkungen und Prämiensteigerungen) eine Erhöhung des Selbstbehaltes ihres Cyberprogramms oder müssen ihre Selbstbehalte aufgrund steigender Schadenkosten, Prämienerhöhungen oder reduzierten Deckungskapazitäten anheben. Risikomanager sehen Captives als Möglichkeit, den daraus resultierenden höheren Selbstbehalt zu mindern, der den Mutter- und Tochtergesellschaften auferlegt wird.

Wichtige Überlegungen bei der Übertragung von Cyber-Selbstbehalten anderer Geschäftseinheiten

Es gibt verschiedene Hauptanliegen von Risikomanagern, die im Vordergrund der Gespräche stehen. Die wichtigsten sind die folgenden:

  • In erster Linie sind sie daran interessiert, die Risiko-Volatilität ihrer Captive in den Griff zu bekommen, insbesondere die für Cyber typische Konstellation von geringer Schadenfrequenz und hohem Schadenaufwand.
  • Die Forderung nach mehr Kapital für die Captive, wenn ein großer Schaden eintritt – dies ist immer eine schwierige Diskussion mit dem Treasurer und dem CFO.
  • Effizienter Kapitaleinsatz – sollten Risiken mit höherem Kapital oder höheren Rückversicherungsprämien finanziert werden?
  • Mehr Stabilität und Sicherheit im Prämienbudget sowie Deckung über einen mehrjährigen Zeitraum.

Wie kann eine strukturierte Lösung helfen?

Strukturierte Rückversicherungsprogramme können eine bilanzperiodenübergreifende Deckung und Schutz gegen Risikovolatilität im vereinbarten Zeitraum bieten. Ein Rückversicherungsvertrag mit einer Laufzeit von drei bis fünf Jahren, der ein Gesamtlimit und Prämien mit Gewinn- und Risikobeteiligungselementen vorsieht, kann dem Kunden helfen, jährliche Risikospitzen durch große Einzelereignisse oder Gesamtschäden zu vermeiden. Eine solche Struktur versetzt eine Captive in die Lage, einen Teil ihres Kapitals zu reduzieren oder umzuschichten, das sie ohne eine solche mehrjährige, strukturierte Rückversicherungsunterstützung vorhalten müsste.


Strukturierte ¸éü³¦°ì±¹±ð°ù²õ¾±³¦³ó±ð°ù³Ü²Ô²µsprogramme können eine bilanzperiodenübergreifende Deckung und Schutz gegen Risikovolatilität im vereinbarten Zeitraum bieten.

Ein weiteres wichtiges Merkmal der strukturierten Rückversicherung ist die mehrjährige Vertragslaufzeit. Sie bietet den Captive-Eignern ein gewisses Maß an Isolierung vom traditionellen Preiszyklus des Versicherungsmarktes und schreibt die Kapazitäten der Versicherer fest.

Außerdem kann eine strukturierte Lösung den Eigentümern einer Captive Gewissheit über die in einem Jahr zu zahlende Höchstprämie geben und gleichzeitig die Höhe des Selbstbehalts in der Bilanz begrenzen. Dadurch werden die jährlichen Schwankungen vermieden, die bei Verträgen mit kürzerer Laufzeit auftreten. Captive-Kunden können somit verlässlicher planen – ihre Volatilität und Marktschwankungen werden verringert, und sie können über die Laufzeit an der Performance und Rentabilität des Rückversicherungsvertrags teilhaben. Die Captive wird für einen günstigen Schadenverlauf belohnt, indem sie im Wesentlichen ein Erfahrungsguthaben über einen bestimmten Zeitraum aufbaut, das am Ende der Vertragslaufzeit an den Kunden zurückfließen kann.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass strukturierte Lösungen Captives folgende Vorteile bieten können:

  • Sicherheit hinsichtlich Prämienbudget und Deckung über einen Mehrjahreszeitraum
  • Besseres Volatilitätsmanagement über Bilanzperioden hinweg
  • Kapitaleffizienz
  • Belohnung für einen positiven Schadenverlauf

Kann eine strukturierte Lösung auch Kunden helfen, die keine eigene Captive haben?

Wir arbeiten mit Kunden zusammen, um strukturierte Erstversicherungslösungen zu entwickeln, die Schäden und Kosten innerhalb des Selbstbehalts-Layers abdecken. Hierbei geht es um Wordings, die so weit wie möglich mit den konventionellen Deckungen im Primary-Bereich übereinstimmen und unseren Richtlinien sowie unserem Risikoappetit entsprechen.
Auch hier eignet sich die strukturierte Lösung eher für Kunden, die in der Lage sind, einen hohen Selbstbehalt für Cyberrisiken zu tragen, diese Volatilität aber über einen Zeitraum von mehreren Jahren steuern möchten.

Schlussbetrachtung

Strukturierte Erst- und Rückversicherungen sind ein gutes Beispiel dafür, wie Versicherer partnerschaftlich mit ihren Kunden zusammenarbeiten. Sie konzentrieren sich auf das gemeinsame Ziel, Schäden und Risikovolatilität über einen mehrjährigen Zeitraum zu managen. Dazu gehört auch das Cyber-Risiko, das für viele Kunden eine wachsende Bedrohung darstellt.

Versetzt man den Kunden in die Lage, die potenzielle Volatilität der Preise und Kapazitäten über mehrere Jahre zu limitieren, kann er besser vorausplanen und sich das erforderliche Deckungsniveau für die zunehmende Bedrohung durch Cyber-Risiken sowie für andere neu auftretende Risiken mittelfristig sichern.

Wenn Unternehmen auf Captives zurückgreifen, um eine größere Vielfalt an nicht-traditionellen Risiken abzudecken, kann eine strukturierte Erst- oder Rückversicherungslösung dazu beitragen, diese Entwicklung mit größerer Planungssicherheit zu ermöglichen.


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