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AXA hat die Übernahme der XL Group im September 2018 abgeschlossen. Wie sehen sechs Monate danach Ihre Ziele für den europäischen Markt aus, und was können wir in den nächsten sechs Monaten erwarten?

Unser Ziel für den europäischen Markt ist  sehr klar: Wir wollen der bevorzugte Versicherer für Risikomanager und ihre Makler werden. Ich denke, dass wir durch die Kombination der Marke, der finanziellen Stärke und der Präsenz von AXA in Europa mit dem breiten Produktangebot und den spezialisierten Lösungen von XL in einer sehr guten Position sind, um dies zu erreichen.

É«¶à¶àÊÓƵist schon heute einer der führenden Anbieter von Versicherungen für Unternehmens- und Spezialrisiken in Europa. In einigen Ländern, wie Frankreich und Deutschland, sind wir inzwischen sehr groß. In den anderen europäischen Märkten haben wir recht unterschiedliche Marktanteile, weshalb wir fantastische Chancen für den weiteren Ausbau sehen. Meine Aufgabe ist in diesem Zusammenhang die Harmonisierung unserer Herangehensweise, unsers Angebots und unserer Servicequalität in allen 17 europäischen Ländern, in denen wir tätig sind.

In den nächsten sechs Monaten werden wir unseren Integrationsprozess vorantreiben, was ein sehr wichtiger Schritt ist, und gleichzeitig unsere Strategie und unser Angebot für jeden Geschäftsbereich präzisieren. Wir werden den durch das Zusammenbringen von AXA Corporate Solutions, AXA Matrix und AXA Art mit dem Versicherungsgeschäft von XL erreichten Mehrwert unter Beweis stellen – insbesondere auf dem Gebiet der Produktinnovation.

Über diesen Zeitraum hinaus möchten wir unser Innovationsökosystem erweitern, um noch besser auf neue Deckungsbedürfnisse unserer Kunden eingehen zu können. Zudem wollen wir durch die Einführung neuer Services, die über reine Versicherung hinausgehen, unser Angebot für Risikomanager und ihre Makler verbessern.

Das Weltwirtschaftsforum hat in seinem Global Risks Report 2019 geopolitische Risiken erneut als Bedrohung hervorgehoben, die „wahrscheinlich“ eintreten und erhebliche Auswirkungen haben werden. Wie sind diese Risiken mit Ihren Zielen für den europäischen Markt vereinbar?

Wir hören von unseren Kunden, dass politische Instabilität zu ihren größten Sorgen gehört. Insbesondere politische Risiken und Krisenmanagement sind brandaktuelle Themen für Risikomanager.Europäische Unternehmen fragen sich beispielsweise, welche Auswirkungen die Verstaatlichung eines Industriesektors oder eine Änderung der Handelspolitik einer Regierung haben könnte.  Einige Versicherer, unter anderem É«¶à¶àÊÓƵ bieten Deckungen gegen politische Risiken an, wie etwa Enteignung, Zwangsaufgabe, Wegfall der Vertragsgrundlage oder politische Gewalt.

Darüber hinaus sehen sich europäische Unternehmen im heutigen globalen Geschäftsumfeld mit neuen Bedrohungen außerhalb Europas konfrontiert und erwarten von ihren Versicherern spezielle Konzepte gegen Sicherheitsrisiken. Diese Versicherungslösungen helfen bei der Prävention, Vorbereitung und Reaktion auf sowie bei der Erholung von Krisensituationen.

In den vergangenen Jahren haben wir in ganz Europa erheblich in den Ausbau unseres Geschäfts auf dem Gebiet der Sicherheitsrisiken, politischen Risiken sowie im Kreditversicherungsbereich investiert. Und das wird bei unserem europäischen Geschäft auch weiterhin stark im Fokus stehen.

Wie haben sich die Risiken entwickelt und worauf sollten sich Risikomanager am stärksten konzentrieren?

Die mit geopolitischen Ereignissen verbundenen Risiken entwickeln sich schneller und sind zunehmend miteinander verknüpft. Eine politische Entscheidung in einem Land könnte einen Dominoeffekt auslösen und so wahrscheinlich auch Unternehmen am anderen Ende der Welt beeinflussen. Mit dem Aufkommen gewisser politischer Bewegungen in einigen europäischen Ländern und der Unsicherheit im Zusammenhang mit dem Brexit stellen wir fest, dass Risikomanager mehr denn je Versicherungsschutz in ihrer Nähe und in ihrer Sprache suchen.

Beim Abschluss von Versicherungen gegen Risiken, die mit politischer Instabilität im Zusammenhang stehen, wie Lieferketten-, Sicherheits- oder politische Risiken, sollten Risikomanager sicherstellen, dass sie genau auf ihre Bedürfnisse und ihre globale Strategie zugeschnittene Lösungen erhalten. Sie sollten Zugang zu unabhängigen Beratungsunternehmen haben, die auf diese Risiken und die Risikolandschaft der für sie relevanten Länder spezialisiert sind. Unsere Kunden profitieren von den Dienstleistungen unseres Partners S-RM auf den Gebieten Risikomanagement, Notfallplanung und Incident Response.

Krisenmanagement ist für die Minimierung politischer Risiken entscheidend. Was sind Ihre drei wichtigsten Tipps in diesem Bereich?

Sie sollten Ihre Risiken kennen und wissen, wo diese liegen. Arbeiten Sie mit den richtigen Partnern zusammen und haben Sie stets einen Plan B (und einen Plan C) parat.

Der Brexit ist ein wichtiges Gesprächsthema in ganz Europa. Wie hat sich É«¶à¶àÊÓƵauf den Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU vorbereitet?

Wir haben unsere Hauptversicherungsgesellschaft in der Europäischen Union, die XL É«¶à¶àÊÓƵ Company SE, vom Vereinigten Königreich nach Irland verlegt, haben jedoch weiterhin eine Versicherungsgesellschaft im Vereinigten Königreich und halten auch unseren Geschäftsbetrieb bei Lloyd’s of London aufrecht. Durch diesen Umzug, den wir im Januar dieses Jahres abgeschlossen haben, profitieren unsere Kunden und Makler von der Kontinuität unserer Dienstleistungen über das Netzwerk der XL É«¶à¶àÊÓƵ Company SE – mit Niederlassungen und Tochtergesellschaften in ganz Europa.

Erstveröffentlichung auf Englisch in Strategic Risk Europe.

Ever since the days of Edward Lloyd’s coffee shop more than three-hundred years ago, the insurance and reinsurance industry has been intrinsically linked with the ocean. As the first approaches in May, Chip Cunliffe, Sustainable Development Director at XL Catlin, discusses the hazards that communities and economies around the world face from the changes taking place in and to the ocean, and how the insurance industry must lead a multi-sectoral approach to mitigate and build resilience to ocean risk.

The ocean is fundamental to supporting life on earth, and plays a critical role in supporting the world economy. Many societies depend upon it for food, goods and services and employment. Yet it is changing faster today than at any time in the past 65 million years. Alongside ocean acidification, pollution and overfishing, we’re seeing ocean warming leading to sea-level rise, Arctic sea ice loss, a potential increase in the intensity of storms, deoxygenation and the poleward movement of fish. All of these are creating significant uncertainty and risk to coastal communities - but the implications extend many hundreds of miles from coastlines too.

Ocean risk is, therefore, a profound challenge – and the scale and interconnectedness of these threats mean a multi-sectoral approach is needed to tackle them.

Why is the ocean so important?

The ocean covers 71% of the earth’s surface, provides food for more than four billion people, produces about half of the oxygen we breathe, and provides livelihoods for millions of people. It also plays a crucial role in regulating our climate and controlling weather patterns.

The ocean also supports many natural ecosystems such as carbon storage; food production, biochemicals and pharmaceuticals; coastal protection; water-quality enhancement; tourism and recreation; as well as indigenous cultural and spiritual identities.

The Organisation for Economic Cooperation and Development (OECD) in 2016 estimated that the “blue economy” creates about $1.5 trillion in value-added to the global economy. The World Wide Fund for Nature estimates the ocean’s “gross marine product” at about $2.5 trillion a year – which makes the ocean the seventh largest economy in the world. Direct full-time employment in ocean-based industries is about 31 million jobs, according to the OECD.

The changing ocean

This massively important role played by the ocean in the world’s economy is, however, currently in jeopardy because of deterioration to the marine environment. The multiple threats to the ocean include CO2 emissions, pollution, destructive fishing practices and overfishing.

About two-thirds of the ocean’s value is threatened by over-exploitation, misuse and climate change, the WWF said in a recent study.

The ocean is warming. Since 1955, more than 90% of the excess heat trapped by greenhouse gases has been stored in the oceans. The average global sea temperature has risen by about 0.13 degrees Celsius per decade since the beginning of the 20th Century.

The results include Arctic warming and a loss of sea ice; increased surface warming; sea-level rises – at a current rate of 3 millimetres a year; increased storm intensity; low levels of dissolved oxygen in seawater; and decreased salinity of water.

The ocean absorbs 26% of the atmospheric CO2 produced by burning fossil fuels. This means that the ocean is now 30% more acidic than before the industrial era. This has begun to affect ecosystems such as coral reefs and the animals at the bottom of the food chain.

These interconnected risks are having an impact on sea life, ocean ecosystems and the climate.

And there are profound consequences for human life too.

The impact on humans

The effect of ocean change will affect humans whether or not they live in coastal or maritime regions. There are potentially huge implications for food security, human health, weather and climate; national security and migration.

Fisheries and aquaculture together provide about 4.3 billion people with 15% of their average per capita intake of protein. But ocean warming is causing changes in the distribution of fish stocks and this will cause shifts in fisheries production depending on their location.

Human health is, according to some scientists, already being affected by ocean change because of the enhanced survival and spread of tropical diseases caused by increasing temperatures. Human health also will be impacted by increased disease in marine animals that make up part of our diet.

As the ocean warms, the atmosphere above it is also affected. The Intergovernmental Panel on Climate Change states that a changing climate leads to “changes in the frequency, intensity, spatial extent, duration, and timing of extreme weather and climate events”.

This – as insurers and reinsurers are all too aware – has big implications for society. According to AIR Worldwide, in the U.S., for example, the total insured value of properties located within the footprint of the modelled 100-year return period storm exceeds $1.1 trillion.

Rising sea levels and the threat of storm surges are affecting flood risk, and this has implications for industries, infrastructure and, ultimately, on human migration.

So what can we do about it?

The picture may seem a pretty gloomy one. But there are pre-emptive steps that can be taken to manage and perhaps even reduce ocean risk.

This requires a multi-sectoral approach, and the insurance and reinsurance industry – with its understanding of risk and modelling is ideally positioned.

The priorities for managing ocean risk include an updated assessment of the risks to human life and ecosystems, a new economic analysis of the risk of ocean change, and a coordinated, global approach to protect the oceans.

Innovative insurance solutions are already playing a role in helping communities face up to this risk. A pioneering pilot scheme in Mexico, for example, has seen a partnership between the Government, insurers and the local hotel industry to insure ecosystems that provide coastal protection.

To stay ahead of the curve, we need to initiate discussion on the topic and build awareness in the international community.

The Ocean Risk Summit will take place in Bermuda, May 8-10, bringing together leaders from the political, economic, environmental and risk management sectors. Experts will identify short- and long-term exposures to ocean hazards, and consider how new approaches, tools and technologies can be used to help build resilience at local, regional and global levels.

Ocean change is a very real risk. The insurance and reinsurance industries have a key role to play.

To be part of the solution, come and join us at the Ocean Risk Summit. Register at .

About the author: Chip Cunliffe is Director of Sustainable Development at XL Catlin. Chip is based in London and can be reached at Chip.Cunliffe@xlcatlin.com.

In the United States, elected officials in states from Idaho to Virginia are discussing possible changes to speed limit rules. Legislators in multiple states are also pursuing the elimination of speed limit differentials for cars and trucks.  The topic has generated a lot of debate in the safety community with a variety of academic studies reaching different conclusions. 

The Owner-Operator Independent Drivers Association, for instance, says roadways are safest when all vehicles are permitted to travel at the same rate of speed.  At the same time, many states are proposing to increase speed limits.  However, a 2016 US Department of Transportation study of fatal crashes completed by the Federal Motor Carrier Safety Administration found that speeding was the number one factor responsible for loss of life (297 deaths and 6.8% of all fatalities).  Conversely, driving too slow on a high speed roadway can also create hazards.

As an insurance carrier, XL Catlin has a vested interest in customer driver safety and defensive driving practices.   We have long been a proponent of obeying speed limits, maintaining speeds appropriate for conditions, and generally recommending safer and slower speeds for our insureds.   These practices allow more time, particularly for truck drivers, to react and take safe actions.   However, the recent debate on increased speed limits and regulatory action on variable speed roadways continues to present challenges for our clients.